Vom 15. bis 17. Juni 2012 wurden in der Jugendherberge Scharbeutz, die nur 30 Sekunden vom Strand entfernt liegt. Vier Zimmer wurden von Jugendleitern des FC Schwalbe belegt. Eine Freizeit, nur für die Jugendleiter war mal was anderes, als mit 40 Kindern wegzufahren.

Als wir Freitagabend nach gefühlten 15 Stunden im Stau angekommen waren, sind wir nach einer kleinen Stärkung am Strand und an der Promenade bei  Nieselwetter entlang gelaufen, um alles zu erkunden, einschließlich aller Spielplätze längs unseres Weges. Danach haben wir dann noch viele Runden Tabu auf dem Herbergszimmer in gemütlicher, wenn auch etwas stickiger (Luft-)Atmosphäre gespielt.

Natürlich waren wir nicht nur zum Spaß da. Am Samstagvormittag haben wir uns überlegt, was man im Verein verbessern kann, was wir von ihm erwarten, welche Wünsche wir haben und was wir für ihn tun würden. Nach dem Mittagessen ging es erst einmal in die herbergseigene Turnhalle, um neue Aufwärmspiele kennenzulernen.

Den Nachmittag verbrachten wir am Strand. Einige Mutige waren bei ca. 15°C im Wasser. Andere spurteten los, jedoch ohne Erfolg: nach 50 Metern blieben sie stehen, weil ihnen das Wasser gerade mal über die Knie schwappte – Ostsee halt. Abends ging in Scharbeutz dann leider die Welt unter. Gewitter und Regen brachen über uns herein, als gäbe es keinen Morgen. Zum Glück erst, nachdem wir gegrillt hatten. Natürlich gab’s für Vegetarier eine Sojawurst. Wir flüchteten vor dem Regen in den Seminarraum und machten es uns auf den riesigen Sofas bequem. Nach ca. 20 Runden „Werwolf“ bzw. „Bauernhof“ oder auch „Star Wars“ gingen die letzten gegen 01:30 Uhr ins Bett. Schließlich sollten wir unsere Zimmer schon um neun Uhr besenrein verlassen.

Sonntag sind wir zum Strand gegangen, eine letzte Runde „chillen“. Nachdem S. und V. auf die „günstigen Angebote“ eines Tretbootverleihs reingefallen waren und wir zusammen 6€ für eine halbe Stunde bezahlt hatten, sind wir in See gestochen. Natürlich mussten wir das Boot erst 50 Meter vom Strand wegschieben, damit es nicht mehr auf Grund lief.  Der ohnehin schon windige Tag wurde in dem Moment stürmisch, als wir die Segel setzten, bzw. anfingen zu treten. Notgedrungen tuckerten wir also eine halbe Stunde im Regen über die Ostsee, ehe die Sonne erst dann wieder rauskam, als wir das Boot am Strand geparkt hatten. Dann gab es noch ein letztes gemeinsames Mahl, ein paar Infos und eine Ansprache von unserem 1. Vorsitzenden, ehe wir uns wieder für 2 Stunden ins Auto Richtung Hannover setzten (Leider!) und ein gelungenes Jugendleiter-Workshop-Wochenende mit viel Spaß zu Ende ging.