Kurz vor Weihnachten konnten unsere Tamburello-Schwalben die Durchführung ihres zweiten Turnieres in unserer Halle in Hannover-Misburg unter Dach und Fach bringen. Somit trafen sich Anfang Januar die Teams der deutschen Weststaffel aus Hamburg, Köln und Münster in Hannover und deshalb galt das Turnier gleich auch als erster Spieltag der Staffel für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft 2019.
Nachdem wir um 9:30 Uhr mit den Vorbereitungen anfangen konnten und alle Teams pünktlich eintrafen, starteten wir pünktlich um 10:30 Uhr mit den Spielen.
Aufgrund der Qualifikations-Regeln für die Deutsche Meisterschaft, dass sich drei Mannschaften pro Geschlecht und Staffel qualifizieren, war schon klar, dass unsere Frauen-Mannschaft wieder an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen kann und die Männer um die sportliche Qualifikation spielen müssen.
Das Turnier bei den Frauen
Obwohl die Qualifikation für die drei Teams aus Hannover, Münster und Köln schon geregelt war, ging es für die drei Mannschaften vor allem darum, auf Wettkampfniveau spielen und sich mit den anderen Teams vergleichen zu können. Deshalb war es für die Teams eine sportlichh wichtige Standortbestimmung außerhalb des Trainingsbetriebes.
Das erste Spiel bei den Frauen bestritten unsere Schwalben gegen die Tamburello-Turtles aus Münster. Nach beide Teams zu Spielbeginn ein Spiel gewinnen konnten, zogen unsere Mädels in einem Zwischenlauf über 5:1 auf 8:2 davon. Die zweite Hälfte der Partie verlief ausgeglichener, sodass am Ende ein 13:7-Sieg für unsere Damen stand.
Das zweite Spiel bei den Frauen entschied Münster gegen Köln souverän für sich und auch das letzte Match zwischen Köln und uns verlief entsprechend eindeutig. Nur beim Stand von 11:0 für unsere Schwalben schafften die Kölnerinnen mehr als 2 Ballpunkte in einem Spiel und konnten dann den Spielpunkt auch knapp ergattern, sodass das Spiel mit 13:1 für uns endete.
Das Turnier bei den Männern
Gegen die erfahreneren Teams aus Köln, Münster und Hamburg war klar, dass eine die sportliche Qualifikation für die Endrunde ein schweres Stück Arbeit wird.
Das erste Spiel des Herren-Turniers entschieden die Münsteraner gegen die Hamburger für sich, was aufgrund der letztjährigen Vergleiche der Teams eine kleine Überraschung war.
Unser Auftaktspiel gegen den 6-maligen Deuschen Meister und 3-fachen Vizemeister aus Köln war eine gute Möglichkeit, ohne großen Druck in den Turniertag zu kommen, weil die Rollen hier sehr eindeutig waren. Wir starteten allerdings stark ins Spiel und konnten sogar den ersten Ballwechsel für uns entscheiden. Nachdem die Kölner mit 2:0 in Führung gingen, schafften wir sogar nochmal den Ausgleich zum 2:2. Die Rheinstädter spielten dann aber immer mehr ihre Erfahrung und Qualitäten aus. Den letzten eigenen Punkt schafften unsere Schwalben dann nochmal zum 3:5 und auch wenn wir danach noch zwei Mal kurz davor waren, gewannen die Kölner am Ende mit 13:3.
Die Kölner setzten sich dann auch gegen Münster durch, wobei auch hier der Abstand beider Teams deutlich geringer war als in den letzten Jahren.
Im zweiten Spiel für unsere Männer mussten wir dann gegen die starken Münsteraner antreten. Auch hier fand unsere Mannschaft wieder sehr gut ins Spiel und führte beim zweiten Seitenwechsel sogar mit 4:2. Danach folgte bei unseren Schwalben leider ein deutlicher Einbruch. Selbst zwei Aufschlagspiele, bei denen wir 45:15 führten, mussten wir noch abgeben. Am Ende stand dann ein 13:4 für Münster.
In der anschließenden Begegnung gewann Köln deutlich gegen Hamburg.
Das letzte Spiel des Turniers bestritten unsere Herren gegen die Hamburger. Nach dem Leistungseinbruch gegen Münster und dem langen Turniertag fanden unsere Schwalben dann kaum noch ins Spiel. Nach einem Punktgewinn in der Anfangsphase des Spiels folgte dann nur nochmal ein letztes Aufbäumen am Spielende, was mit einem zweiten Punkt belohnt wurde. So stand es am Ende 13:2 für die Hamburger.
Fazit
Die Turnierorganisation verlief erfolgreich und auch in der Durchführung des Turniers hatten wir außer einer etwas verzerrten Seitenlinie keine größeren Probleme und es lief alles recht reibungslos. Von unseren Gästen und den Zuschauern bekamen wir auch nur positive Rückmeldungen.
Auf der sportlichen Seite konnten wir bei unseren Frauen die Erwartungen vor dem Turnier auch im Turnier einhalten. Gegen Münster war es ein erster kleiner Gradmesser in diesem Jahr, bei dem es alles in allem gut lief. Das Spiel gegen Köln verlief zu eindeutig, um hieraus viele Erfahrungen für stärkere Gegner herausziehen zu können.
Bei den Männern ist der Abstand zu den etablierteren Teams noch immer sehr groß. Festhalten muss man hier aber auch, dass wir erst das zweite Mal nach 2016 eine offiziell spielberechtigte Mannschaft aufstellen konnten, in der drei Spieler waren, die erst seit einem halben Jahr Tamburello spielen.
Die größten Unterschiede zu den anderen Teams lassen sich insgesamt unter den Schlagworten Bewegung, Positionsfindung und Schlagtechnik zusammenfassen. Wir müssen also weiter daran arbeiten, die Aktionen der gegnerischen Spieler besser lesen und dann darauf reagieren zu können und es dann auch zu tun. Aufgrund der längeren Erfahrungen der Gegner, konnten sie über die Dauer der einzelnen Spielpunkte auch Rückstände drehen. Dass wir aber auch Möglichkeiten zum Mithalten haben, zeigten die Anfangsphasen gegen Köln und Münster.
Trotz der Erfahrungen bei unserem Herren-Team war das Turnier für uns im sportlichen und organisatorischen Bereich ein Erfolg!
Spielplan
Uhrzeit | Geschlecht | Spielpaarungen | Ergebnis |
10:30 Uhr | m | Tamburello Turtles Münster – ETV Hamburg | 13:7 |
11:30 Uhr | m | FC Schwalbe – TPS Köln | 3:13 |
12:30 Uhr | w | FC Schwalbe – Tamburello Turtles Münster | 13:7 |
13:30 Uhr | m | TPS Köln – Tamburello Turtles Münster | 13:9 |
14:30 Uhr | w | TPS Köln – Tamburello Turtles Münster | 3:13 |
15:30 Uhr | m | Tamburello Turtles Münster – FC Schwalbe | 13:4 |
16:30 Uhr | m | ETV Hamburg – TPS Köln | 1:13 |
17:30 Uhr | w | FC Schwalbe – TPS Köln | 13:1 |
18:30 Uhr | m | ETV Hamburg – FC Schwalbe | 13:2 |